Dienstag, 8. Juli 2008
Ich bin es Leid...
edelweiss, 02:33h
Liebe Mitbürger,
ich bin es Leid. Ich bin es Leid Tag für Tag durch verdreckte Straßen zu laufen um zur Arbeit zu kommen. Ich bin es Leid mich jeden Tag aufzuopfern um einen Kuchenkrümel am Monatsende auf meinem Konto zu verzeichnen. Ich bin es Leid, dass die Preise steigen und ich jeden Cent 5 mal umdrehen muss.
Ich habe keine Lust darauf in einem Land zu wohnen, in dem mein Nachbar unfreiwillig von Hartz IV lebt, um seine Existenz fürchtet, weil bereits die Besorgung eines Leuchtmittels seine Möglichkeiten Nahrung aufzunehmen einschränkt.
Ich bin traurig, weil meine Freundin so wie viele andere Frauen sich mancherorts nach Einbruch der Dunkelheit auf die Straße trauen können. Es macht mich noch trauriger, dass ich manchmal selbst um meine Gesundheit fürchten muss. Aber wehe ich habe falsch geparkt, keine Rundfunkgebühr bezahlt, mich negativ über eine landestypische Marotte eines Mitmenschen mit Migrationshintergrund (z.B. den Unwillen zur Anpassung) geäußert, ein Lied heruntergeladen; dann bin ich plötzlich kriminell.
Ich bin wütend, dass in den Nachrichten der Mord an zwei Kindern in einem Atemzug mit den Sportergebnissen genannt wird.
Ich bin wütend, dass wir in den Medien mit "Scheiße" bombardiert werden, statt für Aufklärung zu sorgen.
Ich bin enttäuscht, dass ich mich redlich bemühe jemanden zu verstehen, der in Deutschland wohnt und nicht ein Wort unserer Sprache spricht; und alles was ich ernte ist der Zorn des anderen, weil ich leider nur deutsch, englisch, französisch und tschechisch kann.
Ich bin noch viel enttäuschter darüber, dass ich Deutsche aus anderen Bundesländern nicht verstehen kann, weil diese nur Dialekt sprechen und ihren Wortlaut nur durch wiederholen "erklären".
Ich bin enttäuscht, dass ein Zuwanderer in den Laden kommt, mir vorheult er sei Hartz IV Empfänger, gleichzeitig mir zu verstehen gibt, dass er mit seiner Familie nächste Woche in Urlaub fliegt und den Geldbeutel voller Scheine hat. (Und mein Nachbar kann sich keine Glühbirne leisten.)
Tut mir leid, aber DAS ist kein Zustand für ein Land, das mehr sein könnte. DAS ist kein Leben, für einen Bürger, der sich in seinem Land wohlfühlen möchte.
Natürlich geht es den Deutschen besser als vielen Anderen Menschen.
Ist das ein Grund DAS zu ertragen? Für mich nicht.
Ich möchte gerne morgens aufwachen und glücklich sein. Ich möchte gerne quer durch Deutschland reisen und jeden Menschen verstehen können. Ich möchte gerne Zeit für meine Familie, meine Freunde und für mich haben. Ich würde gerne durch die Straßen laufen und zufriedene Menschen sehen, die sich, ihre Familie, ihre Freunde, ihre Stadt und ich Land lieben ohne sich dafür zu schämen.
Ich möchte gerne Deutscher sein.
ich bin es Leid. Ich bin es Leid Tag für Tag durch verdreckte Straßen zu laufen um zur Arbeit zu kommen. Ich bin es Leid mich jeden Tag aufzuopfern um einen Kuchenkrümel am Monatsende auf meinem Konto zu verzeichnen. Ich bin es Leid, dass die Preise steigen und ich jeden Cent 5 mal umdrehen muss.
Ich habe keine Lust darauf in einem Land zu wohnen, in dem mein Nachbar unfreiwillig von Hartz IV lebt, um seine Existenz fürchtet, weil bereits die Besorgung eines Leuchtmittels seine Möglichkeiten Nahrung aufzunehmen einschränkt.
Ich bin traurig, weil meine Freundin so wie viele andere Frauen sich mancherorts nach Einbruch der Dunkelheit auf die Straße trauen können. Es macht mich noch trauriger, dass ich manchmal selbst um meine Gesundheit fürchten muss. Aber wehe ich habe falsch geparkt, keine Rundfunkgebühr bezahlt, mich negativ über eine landestypische Marotte eines Mitmenschen mit Migrationshintergrund (z.B. den Unwillen zur Anpassung) geäußert, ein Lied heruntergeladen; dann bin ich plötzlich kriminell.
Ich bin wütend, dass in den Nachrichten der Mord an zwei Kindern in einem Atemzug mit den Sportergebnissen genannt wird.
Ich bin wütend, dass wir in den Medien mit "Scheiße" bombardiert werden, statt für Aufklärung zu sorgen.
Ich bin enttäuscht, dass ich mich redlich bemühe jemanden zu verstehen, der in Deutschland wohnt und nicht ein Wort unserer Sprache spricht; und alles was ich ernte ist der Zorn des anderen, weil ich leider nur deutsch, englisch, französisch und tschechisch kann.
Ich bin noch viel enttäuschter darüber, dass ich Deutsche aus anderen Bundesländern nicht verstehen kann, weil diese nur Dialekt sprechen und ihren Wortlaut nur durch wiederholen "erklären".
Ich bin enttäuscht, dass ein Zuwanderer in den Laden kommt, mir vorheult er sei Hartz IV Empfänger, gleichzeitig mir zu verstehen gibt, dass er mit seiner Familie nächste Woche in Urlaub fliegt und den Geldbeutel voller Scheine hat. (Und mein Nachbar kann sich keine Glühbirne leisten.)
Tut mir leid, aber DAS ist kein Zustand für ein Land, das mehr sein könnte. DAS ist kein Leben, für einen Bürger, der sich in seinem Land wohlfühlen möchte.
Natürlich geht es den Deutschen besser als vielen Anderen Menschen.
Ist das ein Grund DAS zu ertragen? Für mich nicht.
Ich möchte gerne morgens aufwachen und glücklich sein. Ich möchte gerne quer durch Deutschland reisen und jeden Menschen verstehen können. Ich möchte gerne Zeit für meine Familie, meine Freunde und für mich haben. Ich würde gerne durch die Straßen laufen und zufriedene Menschen sehen, die sich, ihre Familie, ihre Freunde, ihre Stadt und ich Land lieben ohne sich dafür zu schämen.
Ich möchte gerne Deutscher sein.
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